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BLK360 G1 and BLK360 side by side on a black background

Welches Gerät soll ich kaufen? Lernen Sie die Unterschiede zwischen dem BLK360 G1 und dem neuen BLK360 kennen.  

Von Christopher Curley

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06/22/2022

Der Leica BLK360 G1 ist im Handel nicht mehr erhältlich. Entdecken Sie hier die technischen Neuerungen der neuen BLK360.  

Disclaimer: Der Leica BLK360 G1 ist im Handel nicht mehr erhältlich. Lesen Sie diesen Artikel und entdecken Sie die Unterschiede und Verbesserungen zwischen dem ursprünglichen Modell und dem aktuellen Leica BLK360.  


Vergleich der technischen Spezifikationen

Beide Geräte sind klein und leicht. Der BLK360 G1 misst 165 x 100 mm und der neue BLK360 155 x 80 mm. Inklusive installiertem Akku wiegen beide je ca. 1 kg, genauer gesagt wiegt der G1 maximal 1,1 kg und der neue BLK360 850g.  

BLK360 schneller als BLK360 G1

Der neue BLK360 ist etwa viermal schneller als der BLK360 G1, obwohl er - je nach Scankonfiguration - zwischen drei- und sechsmal schneller sein kann. So dauert beispielsweise die Erstellung eines vollständigen sphärischen Bildes und einer 3D-Punktwolke mit dem BLK360 G1 etwas mehr als eine Minute, während der neue BLK360 es in nur 20 Sekunden schafft.  

Vergleich der Erfassungsgeschwindigkeit zwischen dem BLK360 und dem BLK360 G1

Einer der Gründe für diese Geschwindigkeit ist, dass der verbesserte Laser des neuen BLK360 680.000 Punkte pro Sekunde erfassen kann, verglichen mit den 360.000 Punkten pro Sekunde, die der G1 erfasst.

Auch die HDR-Bilder sind beim BLK360 besser, denn das neue Gerät bietet - im Vergleich zum BLK360 G1 mit 3 Belichtungsreihen - fünf Belichtungsreihen.

Im Vergleich: 3 bzw. 5 Belichtungsreihen

Beide BLK360-Geräte haben bei einer Distanz von 20 Metern die gleiche Messgenauigkeit, nämlich bis zu 8 mm. Beträgt die Entfernung jedoch nur 10 m, dann weist der neue BLK360 gegenüber dem BLK360 G1 mit 6 mm, eine Genauigkeit von 4 mm auf.

Vergleich zwischen BLK360 und BLK360 G1 betreffend Genauigkeit

Der ursprüngliche BLK360 G1 hat eine etwas größere maximale Scanreichweite (60 m) als der neue BLK360 (45 m).

"Er kann nicht so weit wie das Originalgerät messen. Wenn Sie also wirklich hohe Gebäude scannen müssen und dies ein wichtiger Teil Ihres Arbeitsablaufes ist, dann ist der G1 vielleicht die bessere Wahl und nicht der neue BLK360" sagt Gian-Phillip Patri, BLK-Produktmanager.

Was einige Arbeitsabläufe wirklich beschleunigt, das ist das integrierte Visual Inertial System (VIS) von Leica Geosystems, das es dem Scanner ermöglicht, seine Bewegungen zwischen den Scanaufnahmen zu verfolgen und die Daten für den Import automatisch vorzuregistrieren.

Der BLK360 G1 verfügt nicht über diese Funktion. Trotzdem können Sie mit unserer FIELD 360-App Ihre Scans vor Ort manuell auf einem Telefon oder Tablet ausrichten, um sie für den Import vorzubereiten. Der Kauf eines BLK360 G1 beinhaltet weiterhin ein Jahresabonnement für Leica Cyclone REGISTER 360 PLUS (BLK Edition).  

Der neue BLK360 ist mit all dieser Software kompatibel und enthält auch die neue BLK Live App, die eine Fernsteuerung des Sensors und den Export von Punktwolkendaten in das nicht proprietäre .e57-Dateiformat ermöglicht.


Wärmedifferenz

Ein bemerkenswertes Merkmal des ursprünglichen BLK360 ist dessen Wärmesensor. Er kann für Anwendungen, bei denen es wichtig ist, thermische Daten zu sammeln, wie z. B. in einigen Situationen der öffentlichen Sicherheit, von wesentlicher Bedeutung sein. Der Wärmesensor kann auch für Anwendungen im Bereich der Umweltbeobachtung eingesetzt werden, z. B. zur Bestimmung von heißen und kalten Stellen in einem Gebäude, um die Energieeffizienz und die HLK-Leistung zu verbessern.    

Der neue BLK360 ist auf Geschwindigkeit optimiert und verfügt nicht über diesen Sensor. Wenn die Erfassung thermischer Daten unerlässlich ist, so dürfte der BLK360 G1 die bessere Lösung sein.


Preisgestaltung

Trotz zusätzlicher Funktionen präsentiert sich der neue BLK360 in einem kleineren Gehäuse. Er ist aber auch teurer als sein Vorgänger - ca. 20 % mehr. Für preisbewusste Kunden ist der G1 eine preiswertere Option.  

Scan-Frequenz

Unabhängig vom Budget könnte die Häufigkeit, mit der Sie den 3D-Scanner verwenden wollen, ein entscheidender Faktor bei der Wahl zwischen den beiden Geräten sein.

"Es ist eine Frage der Investitionsrentabilität", erklärt Patri. "Personen, die nur gelegentlich scannen, z. B. einmal pro Woche oder eventuell nur dreimal im Monat, werden von der verbesserten Geschwindigkeit der neuen Lösung kaum profitieren. Das neue Gerät wäre zwar schneller, aber das rechtfertigt möglicherweise nicht die zusätzlichen Kosten.    

 

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